Das rasche In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts hat nicht nur die Praxis, sondern auch die Lehre vor groáe Herausforderungen gestellt. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Frage, wie sich das neue Recht didaktisch am besten vermitteln l„sst. In der zweiten Auflage sind bereits zahlreiche Ver”ffentlichungen zum neuen Schuldrecht eingearbeitet, die seit dem Abschluss der ersten Auflage erschienen sind.
Das Lehrbuch enth„lt eine Reihe von Beispielen, die berwiegend der Rechtsprechung entnommen worden sind. Dem Leser wird damit verdeutlicht, in welcher Form die er”rterten Probleme bei der Fallbearbeitung relevant werden k”nnen.
Die einschl„gigen Entscheidungen sind zwar auf der Grundlage des alten Rechts ergangen. Die L”sungshinweise entsprechen aber der aktuellen Rechtslage. Im Anhang finden sich auáerdem sechs ausfhrlichere F„lle mit L”sungen. Hier wird vor allem gezeigt, dass der Aufbau von Klausuren zum neuen Leistungsst”rungsrecht auf ein einheitl iches Grundschema zurckgefhrt werden kann.
Aufgrund der wachsenden Internationalisierung des Privatrechtsverkehrs wird der deutsche Jurist sich in Zukunft immer st„rker mit ausl„ndischem Recht besch„ftigen mssen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die anderen EU-Staaten. Um dem Leser einen Eindruck von den damit verbundenen Anforderungen zu vermitteln, wurden an verschiedenen Stellen Hinweise zur Rechtsvergleichung aufgenommen. Diese Hinweise sollen zugleich die "Relativit„t" mancher Probleml”sung verdeutlichen, die auf der Grundlage des deutschen Rechts nachgerade selbstverst„ndlich erscheint. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.